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Sharon Adler
Chefinredaktion
Sharon Adler, geboren 1962 in Berlin, ist Gründerin und Herausgeberin des Frauen-Online-Magazins und Informationsportals AVIVA-Berlin, das sich für die Sichtbarmachung von Frauenbiographien, und gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus einsetzt. Ansprechpartnerin für Presse, Anzeigen und Kooperationen. Berlinerin. Jüdin. Mutter. Fotografin. "Als ich AVIVA-Berlin im Jahr 2000 an unserem Küchentisch gründete, hatte ich winziges Team von engagierten Frauen: eine Webdesignerin und Programmiererin, eine Grafikerin und eine Texterin. Heute schreibt ein kleines feines Team von freien Redakteurinnen für AVIVA-Berlin."
Mit AVIVA-Berlin initiiert Sharon Adler immer wieder Schreib-, Recherche- und Dialogprojekte wie "Jüdische Frauengeschichte(n) in Berlin - Writing Girls", oder "Lokale Geschichte_n" und "Schalom Aleikum" für jüdische und muslimische Frauen.
2019 hat sie als Reaktion auf das Attentat in #Halle an Yom Kippur das Foto- und Interviewprojekt "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" ins Leben gerufen, das von der Amadeu Antonio Stiftung gefördert wurde. Im Jahr 2021 wurde das Projekt unter dem gleichen Motto mit der Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund fortgesetzt: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund"
Seit 2020 ist sie als freie Journalistin und Fotografin Mitherausgeberin der Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven" im Deutschland Archiv Online der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.
Sharon Adler arbeitet seit mehr als 30 Jahren als freie Fotografin und hat beispielsweise die Konzeption und Fotoproduktion für den Bildband "Frauen und ihre Autos" realisiert oder setzt seit mehreren Jahren die Motive für die Kampagne "Diskriminierung hat viele Gesichter – Gleichbehandlung ist Ihr gutes Recht!" der Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung (LADS) um.
2010 war Sharon Adler Jurymitglied für den Young European Journalist Award, 2016 Jurymitglied des Hatun-Sürücü-Preises und 2019 in der Jury für den 25 Frauen Award der EDITION F in Kooperation mit dem Handelsblatt und Zeit Online. In 2024 ist sie in der Jury für den Berliner Preis für Lesbische* Sichtbarkeit der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
Sharon Adler ist außerdem freie Moderatorin, Diskutantin oder Workshopleiterin zu den Themen (jüdischer) Feminismus, Antisemitismus, Restitution, und auch Fotografie.
Exil – "Wenn einem alles genommen wird, was dann?" - zum Start der ersten Folge der Podcast-Reihe des Leo-Baeck-Institutes New York | Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung "Exil" fand am 7.12.2023 im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz ein Podiumsgespräch statt. Neben Hintergründen zum Podcast wurden Fragen zum Thema Flucht, Exil und Ankommen in den Aufnahmeländern der deutschsprachigen Jüdinnen und Juden erörtert. Mit: Iris Berben (Die Schauspielerin ist Sprecherin des Podcast), Dr. David Jünger (Historiker, Universität Rostock), Dr. Juliane Wetzel (Historikerin, Technische Universität Berlin). Moderation: Sharon Adler. Der Podcast erzählt 12 meist bislang unbekannte Geschichten deutschsprachiger Jüdinnen und Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Folgen erscheinen ab dem 07.12.2023 wöchentlich und sind in der bpb Mediathek und auf gängigen Plattformen zu finden.
Zur Vorstellung der Podcast-Reihe: www.youtube.com
2021 moderierte sie ein Jahr lang das "Jüdische Quartett", eine Veranstaltungsreihe der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. In dem Talk-Format "Das jüdische Quartett" melden sich vier Jüdinnen zu unterschiedlichen aktuellen Themen zu Wort: von Literatur und Kultur, Religion bis hin zu Fragen von Gesellschaft, Politik und Privatem.
2012 wurde Sharon Adler für ihr Engagement zur Förderung der Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft mit dem Berliner Frauenpreis ausgezeichnet und seit 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft.
Publikationen (Auswahl):
Beitrag in "Das Festjahr #2021JLID. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Rückblick", herausgegeben vom Verein "321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e. V.", erschienen 2023 im Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig
Beitrag in "Ãœber jeden Verdacht erhaben? Antisemitismus in Kunst und Kultur", herausgegeben von Stella Leder, erschienen 2021 im Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig
Beitrag/Interviews in "Erinnern stören. Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive", herausgegeben von Lydia Lierke und Massimo Perinelli, erschienen 2020 im Verbrecher Verlag
Mitherausgeberin von "Halle ist überall - Stimmen jüdischer Frauen", herausgegeben 2020 von Nea Weissberg, Lichtig Verlag. Mit Fotos u.a. von Sharon Adler.
Eine Publikation von District Berlin und alpha nova & galerie futura anlässlich der Reihe "Revolt She Said – Dekoloniale und feministische Perspektiven auf 68" bei District Berlin und alpha nova & galerie futura (15. September - 6. Dezember 2018). Download unter: district-berlin.com
Beitrag in "Gegenwartsbewältigung" in Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart (04/2018)
Beitrag im Sammelband "100 Jahre Frauenwahlrecht. Ziel erreicht - und weiter?", erschienen 2017 im Ulrike Helmer Verlag: www.verdi.de
Interviews, Video- und Radiobeiträge, Podien (Auszug):
Sharon Adler mit einer Bestandsaufnahme/Meinung als Teil der Kampagne "Jüdische Perspektiven aus Berlin. Nach dem 7. Oktober 2023" der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin).
"Es gibt immer noch sehr viel zu tun", "Sharon Adler über eine Online-Reihe von Porträts jüdischer Frauen, den 8. März als Feiertag und Kritik an Alice Schwarzer", ein Interview mit Sharon Adler von Ayala Goldmann in der Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung. (2023)
"Auf der Suche nach jüdischen Eigentümern. Re: Vergiftetes Erbe" (ARTE)
Gemeinsam mit vier weiteren Frauen engagiert sich Sharon Adler seit 2013 ehrenamtlich im Vorstand der Stiftung "Zurückgeben". Stiftung zur Förderung von jüdischen Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen mittels Stipendien, um Projekte wie Filme, Literatur oder Forschungsarbeiten zu realisieren. Und sie setzt sich auch für Provenienzrecherchen und die Rückgabe von in der NS-Zeit enteignetem Eigentum von Jüdinnen und Juden ein.
"Jüdische Aktivistinnen Damals und Heute / JEWISH FEMALE ACTIVISTS THEN AND NOW": Veranstaltung vom TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus, Zentrum für Demokratie - Treptow-Köpenick: Live vor Ort: www.zentrum-für-demokratie.de und auf YouTube: www.youtube.com (06.03.2022)
"Wem gehört Erinnerungskultur? Wie geht sie weiter? Bilanzen aus dem Gedenkjahr". Ein Panel zu "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" mit: Sharon Adler, Publizistin, Journalistin und Fotografin Darja Klingenberg, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), Anja Siegemund, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. Moderation: Eva Lezzi. In Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat, der Initiative kulturelle Integration und der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Der Veranstaltungsmitschnitt auf YouTube: www.youtube.com (30.05.2022)
"20. Januar 1942. Was bleibt? - 21. Januar 2022, Teil 4". Dritter Tag der Tagung "Die Besprechung am Wannsee in Geschichte und Gegenwart", Teil 4. Anlässlich des 80. Jahrestages eröffnete am Haus der Wannsee-Konferenz am 21. Januar 2022 die neue deutsch-englische Gartenausstellung "20. Januar 1942. Und heute?".
Gespräch mit den Künstler*innen Sharon Adler, Shlomit Lehavi, Till Mette, Leon Kahane. Auf YouTube: www.youtube.com und www.ghwk.de (21.01.2022)
"30 Jahre jüdische Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion - Die weibliche Perspektive". Im Rahmen des Projekts "Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven", des Deutschland Archivs der bpb nehmen die Herausgeberinnen das Jubiläum zum Anlass, die jüdische Frauenperspektive näher zu beleuchten. Diskussion mit: Prof. Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Sciences), Dr. Alina Gromova (Jüdisches Museum Berlin), Dr. Darja Klingenberg (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/O.), Greta Zelener (Doktorandin, Humboldt-Universität zu Berlin). Moderation: Sharon Adler (Publizistin, Fotografin) Grußwort: Anja Linnekugel (bpb). Auf YouTube: www.youtube.com (15.12.2021)
#2021JLID. Im Zoom-Talk #2021JLID spricht Moderatorin Shelly Kupferberg mit ihren Gästen darüber, wie sie das Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" ganz persönlich erleben und wie sie in die Zukunft blicken. Gäste: Dekel Peretz (Vorsitzender des Jüdischen Zentrums Synagoge Fraenkelufer e.V.), Meron Mendel (Direktor der Bildungsstätte Anne Frank), Anastassia Pletoukhina (Nevatim & InstaJews), Sharon Adler (Gründerin des Frauen-Online-Magazins AVIVA & Vorstandsmitglied der Stiftung Zurückgeben) und Andrei Kovacs (Leitender Geschäftsführer des Vereins 321). Auf YouTube: www.youtube.com (13.12.2021)
"Die unbedingte Lust an der Debatte" | Jüdisches Museum Berlin (jmberlin.de) / "An Unequivocal Zest for Debate" | Jewish Museum Berlin (jmberlin.de), Katharina Wulffius, Marie Naumann: "Die unbedingte Lust an der Debatte. Interview mit Sharon Adler". (2021)
"Antisemitismus als Aufgabe für die Schulsozialarbeit. Expert_innen im Gespräch", herausgegeben von Gudrun Perko / Leah Carola Czollek / Naemi Eifler, erschienen 2021 im Beltz Verlag.
"Jahrestage für alle? Jüdische Gegenerinnerungen an 30 Jahre deutsche Einheit". Eine Veranstaltung von AMCHA Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum, unterstützt vom Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der ZWST im Rahmen des Projekts "Gegenerinnerung/en. Jüdische Perspektiven auf die deutsche Einheit und die Transformation 1989/1990." Diskussion mit: Sharon Adler, Anetta Kahane, Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk Moderation: Dr. Enrico Heitzer Drei Jahrzehnte nach der deutsch-deutschen Vereinigung, der Friedlichen Revolution und dem Mauerfall haben sich diese Ereignisse im kollektiven Gedächtnis verankert. Jubiläen bieten auch die Möglichkeit, innezuhalten und zu überlegen: Was wird da eigentlich erinnert – und wie? Wer erinnert, wer feiert überhaupt? Und wer nicht?" www.youtube.com (03.11.2020)
Beiträge im Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton
"Metoo unless you are a Jew? – Die Entsolidarisierung queerfeministischer Gruppen". Im Zuge des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 wurden Frauen und Mädchen Opfer sexualisierter Gewalt. Einen Aufschrei gegen diese Verbrechen vermisst die Autorin bis heute – besonders von feministischen und queeren Gruppen. Ein Kommentar von Sharon Adler: www.deutschlandfunkkultur.de (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, Beitrag vom 28.06.2024)
"Das Schweigen der Mehrheit ist unerträglich. Unerträglich laut.": Nach dem Hamas-Terror wächst das Gefühl bei Juden und Jüdinnen, nirgendwo sicher leben zu können. Auch in Deutschland nicht: Das habe auch mit fehlender Solidarität der deutschen Mehrheitsgesellschaft zu tun. Ein Kommentar von Sharon Adler: www.deutschlandfunkkultur.de (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, Beitrag vom 18.10.2023).
"Fritz Bauers Vermächtnis. Die letzten Nazi-Täter endlich verurteilen": Prozesse gegen NS-Kriegsverbrecher und -verbrecherinnen kommen langsam wieder in Gang in Deutschland. 77 Jahre nach Ende der Nürnberger Prozesse finden seit ein paar Jahren vereinzelte Gerichtsverfahren statt: Es sind höchstwahrscheinlich die letzten. Standen in Nürnberg vor allem die Nazi-Größen vor Gericht, wurden deren willige Handlanger:innen jahrzehntelang juristisch nicht verfolgt. Ein Kommentar von Sharon Adler: www.deutschlandfunkkultur.de (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, Beitrag vom 01.03.2023)
"Chanukka und Weihnachten. Auch jüdische Feiertage anerkennen": Schade, dass es hierzulande selbst in der Hauptstadt nur in jüdischen Läden Chanukka-Grußkarten zu kaufen gibt. Die liegen in Paris, Amsterdam oder New York in jedem Kiosk ganz selbstverständlich neben den Happy-Christmas-Karten. Ein Kommentar von Sharon Adler: www.deutschlandfunkkultur.de (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, Beitrag vom 23.12.2022)
"Sprache und Ausgrenzung. Die Juden im Duden und anderswo": Da wird herumgeeiert, was das Zeug hält: "Sie sind ... Jude?" "Nein", entgegne ich in den allermeisten Fällen darauf und lasse mein Gegenüber gerne auch mal eine Weile zappeln. "Bin ich nicht. Ich bin Jüdin. Das dürfen Sie übrigens gern aussprechen. Es ist kein Schimpfwort!" Ein Kommentar von Sharon Adler: www.deutschlandfunkkultur.de (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, Beitrag vom 03.03.2022)
"Enteigneter jüdischer Besitz. Kontaminiertes Erbe": Die Debatte um die Bereicherung, Vorteilsnahme und die Beteiligung an der Ausraubung der europäischen Jüdinnen und Juden durch ganz gewöhnliche Deutsche steht noch am Anfang. Ein Kommentar von Sharon Adler: www.deutschlandfunkkultur.de (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, Beitrag vom 05.10.2021)
Podcasts
Podcast #2021JLID, Shelly Kupferberg im Gespräch mit Sharon Adler 2021jlid.de/podcast und www.facebook.com/2021JLID (2021)
Podcast "Let´s talk, Sisters!" zu "Schalom Sisters*!" Judith Alberth spricht im Podcast zur Ausstellung "Schalom Sisters*!" im Jüdischen Museum Augsburg Schwaben mit sechs Frauen über ihr Jüdischsein, Jüdisch-feministische Positionen Feminismus und ob bzw. wie das für sie zusammenhängt. jmaugsburg.de/onlineangebote/podcast und www.jmaugsburg.de (2021)
Ein Video vom EU Women´s March am 9. Mai 2019 auf dem Pariser Platz in Berlin.
Ein Video vom EU Women´s March auf dem Pariser Platz in Berlin.
Ein Video vom Barcamp Frauen 2018 in Berlin www.facebook.com/BarcampFrauen
Deutsches Haus at NYU presents a talk by Sharon Adler on Jewish life in Berlin before and after the Holocaust and by artist Shlomit Lehavi on her art project inspired by "The Jewish Address Book of Berlin 1931." "Before/After: Jewish Lives in Berlin": www.youtube.com (December 1, 2015)
Ein Video von One Billion Rising am V-Day am 14. Februar 2013: "I Am Rising...": Auf YouTube: www.youtube.com
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