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Beitrag vom 10.07.2021
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Adrian B.
Sharon Adler, Adrian B.
Um die Erfahrungen und Forderungen von Jüdinnen und Juden zu (Alltags-)Antisemitismus in Dortmund sichtbar zu machen, hat Sharon Adler, Fotografin und Herausgeberin von AVIVA-Berlin das Projekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!" initiiert. Einer der Teilnehmer:innen ist der IT-Projektleiter Adrian B., der sich seit vielen Jahren in jüdischen Organisationen engagiert, darunter bei Makkabi Deutschland, der ZWST, und bei Meet a Jew. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Antisemitismus geht alle an!"
Antisemitismus in Dortmund
Die Bilanz antisemitischer Straftaten erfährt einen kontinuierlichen und rasanten Anstieg. Die Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen für 2019 belegen einen Zuwachs um 19,6%.
AVIVA: JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS! Für das Demo-Schild gegen Antisemitismus hast Du das Statement "Antisemitismus geht alle an!" gewählt. Welche Message möchtest Du damit transportieren? Warum ist es Dir wichtig, gerade diese Message zu transportieren?
Adrian B.: Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass Antisemitismus zu bekämpfen kein Thema (nur) für Juden ist, sondern eines für alle Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass der Hass gegen Juden ein Indikator für eine krankende Gesellschaft ist und ein Vorbote für weitere und stärkere Ausgrenzung anderer Gruppen. Daher muss jeder Einzelne etwas dagegen tun. So wie auch heterosexuelle Menschen für Queere einstehen sollten oder eben nicht-PoC für PoC usw.
AVIVA: Immer wieder kursieren altbekannte antijüdische Verschwörungstheorien, wie aktuell während der Covid-19-Pandemie auf den sogenannten "Hygienedemos" der "Querdenker" bzw. "QAnon". Hier sehen wir die öffentliche Bagatellisierung der Shoah, Bilder von Menschen in KZ-Kleidung oder von Anne Frank. Welche Klischees werden Deiner Meinung nach bedient und was hat Dich an diesen Bildern am meisten geschockt oder verletzt?
Adrian B.: Es schockt mich leider nicht mehr, und diese Menschen können mich auch nicht ernsthaft verletzen, dafür stehe ich mit beiden Beinen fest im Leben. Die Klischees sind einfach immer wieder dieselben, der alte Mythos der Brunnenvergiftung in einem neuen Gewand.
AVIVA: Im Kontext von Antisemitismus bezeichnet "Othering" das Ausgrenzen von Jüdinnen_Juden als "Außenseiter_innen", als "nicht-dazugehörig". Wo bist Du schon selbst– real oder im virtuellen Raum - antisemitischen Klischeebildern oder Antisemitismus begegnet?
Adrian B.: Der Klassiker ist, dass ich nicht als Deutscher gelesen werde, obwohl ich es natürlich bin. Einmal hatte mich eine Frau im Supermarkt auf mein "Jüdisches Käppchen" angesprochen und mir direkt erzählt, dass sie bald Urlaub in Israel machen wird. Das Gespräch über Israel dauert ein paar Minuten und zum Schluss fragte sie, ob sie denn mein Land von mir grüßen soll. Ich erwiderte, dass mein Land Deutschland ist.
Sie war verdutzt, denn sie dachte, meine Heimat als Jude könne nur Israel sein. Sie hat mir also abgesprochen, ich könne Deutschland als meine Heimat sehen. Ich glaube, ich konnte sie mit meiner Antwort zumindest zum Grübeln bringen.
AVIVA: Hast Du bei gegen Dich persönlich gerichteten antisemitischen Angriffen, oder z.B. nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle an Yom Kippur spontane Solidarität oder Empathie von nicht-jüdischen Freund_innen erfahren?
Adrian B.: Kaum. Ich denke aber auch, wichtiger als das ist der alltägliche Kampf gegen den "kleinen" Antisemitismus und die vermeintlich unauffälligen Diskriminierungen jeder Art. Und da schauen die Menschen leider allzu oft weg und bagatellisieren das als vermeintlich harmlos oder tun es als Scherz ab (Es kann natürlich auch ein Scherz UND diskriminierend sein).
AVIVA: Wo hast Du in der Vergangenheit bei offenem oder verstecktem Antisemitismus Unterstützung vermisst, wo wünschst Du Dir heute mehr Unterstützung, Support, Empathie, Solidarität in der Zukunft? (von Seiten der Zivilgesellschaft, im nicht-jüdischen Freund_innenkreis, etc.)?
Adrian B.: Meine Frau sagt, ich gehe mit einer rosaroten Brille durchs Leben und merke daher oft die Blicke der Menschen auf meine Kippa nicht. Einmal saß ich mit Kollegen in einem Café und jemand hat mir sowas in der Art wie "Hitler hat alles richtig gemacht" zugerufen. Die Kollegen meinten nur: "Hör nicht auf den Blödsinn" und das Thema war durch. Genau da wünsche ich mir, dass mehr passiert. Natürlich weiß ich, dass alle am Tisch das, was der Mann tat, für falsch hielten, aber in so einer Situation muss man das eben deutlicher machen und mehr Empathie zeigen.
AVIVA: Du trägst auch bei der Arbeit als IT-Berater bzw. als IT-Projektleiter und im öffentlichen Raum Deine Kippa. Welche Reaktionen seitens Deiner nicht-jüdischen Kolleg:innen, oder von Menschen auf der Straße, im Supermarkt oder anderen Orten gibt es?
Adrian B.: Einige Fremde starren einfach. Einige Leute sprechen mich an und wollen ihre Solidarität zeigen, indem sie mich mit "Schalom" grüßen, oder Fragen stellen wie "Was ich mich schon immer gefragt habe, wie hält das Käppchen [Kippa] auf Ihrem Kopf". Beides ist irgendwie awkward. Ersteres ist glaube ich der Versuch es positiv zu meinen, der geht aber nach hinten los, denn es legt den Fokus auf das vermeintlich anders sein (der passende Gruß für Juden in Deutschland ist überraschenderweise "Hallo" oder "Guten Tag"). Die Frage nach der Befestigung der Kippa zeigt, dass es immer noch zu wenige Begegnungen gibt.
Bei Kollegen ist es oft etwas besser, da man mehr Zeit hat über mein Judesein zu sprechen, ab und an kommt man sogar in der Mittagspause zu ernsthaften Gesprächen über Glaube, Religion, Gesellschaft, etc.
Dann merkt man, dass wir eben alle auf die gleiche Weise unterschiedlich und individuell sind. Solche Begegnungen, egal ob organisiert oder zufällig sind wichtig und beugen Antisemitismus vor.
AVIVA: Wo sollten/müssen wir als Jüd_innen mehr Solidarität einfordern?
Adrian B.: In jedem Bereich, wir sollten aber auch mit gutem Beispiel vorangehen (wie es viele auch tun) und eben Solidarität mit anderen Minderheiten zeigen. Nur gemeinsam können wir die Gesellschaft verbessern.
AVIVA: Synagogen, Schulen und andere jüdische Einrichtungen in Deutschland stehen unter Polizeischutz. Und dennoch: Am 9. Oktober 2019, zu Yom Kippur, dem höchsten Feiertag im jüdischen Kalender, hat ein rechtsextremistischer, antisemitischer Attentäter einen Mordanschlag auf die Synagoge in Halle verübt.
Eine neue Dimension von Antisemitismus? Wie sicher fühlst Du Dich in Deutschland?
Adrian B.: Ich fühle mich genauso sicher und unsicher zugleich, wie immer. Als Jude war ich, bin ich und werde immer eine bevorzugte Zielscheibe für Menschen sein, die unsere Gesellschaft spalten wollen. Ich kann damit leben, weiß aber, dass es vielen sehr schwer fällt.
Zum Thema > Antisemitismus in der Schule": Im wissenschaftlichen Gutachten des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin mit der Universität Gießen von Prof. Dr. Samuel Salzborn und Dr. Alexandra Kurth aus dem Jahr 2019 wird eine unzureichende Wissensvermittlung im Lehramtsstudium und schlechte Schulbücher geringes Problembewusstsein und Engagement bei schulischen Akteur:innen und Bundesländern dokumentiert. Das Gutachten ist online unter: www.tu-berlin.de
AVIVA: Unter Kindern und Jugendlichen wird das Wort "Jude" auf Schulhöfen oder in Sozialen Netzwerken ganz offen als Schimpfwort benutzt. Zudem kommt es unter Schüler*innen immer wieder zur Gewaltbereitschaft mit antisemitischem Hintergrund.
Warum, denkst Du, kommt es sogar schon unter Kindern und Jugendlichen zu antisemitischem Denken und Gewaltbereitschaft?
Adrian B.: Kinder und Jugendliche sind am empfänglichsten für Vorurteile, sie sind leichter zu beeinflussen. Im Positiven wie im Negativen, vielen Jugendlichen ist (erstmal) gar nicht klar, dass sie etwas Schlimmes tun, wenn sie ´Jude´ als Schimpfwort verwenden. Aber natürlich ist es brandgefährlich, denn es verändert das Mindset der Jugendlichen und der Menschen.
AVIVA: Welche Maßnahmen in der Jugend- oder Erwachsenenbildung wären Deiner Meinung nach wichtig für eine wirksame Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und in der Vermittlung der Shoah? Welchen Auftrag siehst Du in der Arbeit der Bildungsinstitutionen? Was kann nachhaltig wirken und wo siehst Du mehr Bedarf?
Adrian B.: Wie oben schon erwähnt, Begegnung ist sehr wichtig. Wir brauchen mehr und bessere Bildung, Lehrer müssen in diesen Themen weitergebildet werden. Ich glaube, viele Bildungseinrichtungen wissen nicht wie man mit dem Thema umgeht, es fehlt an pädagogischen Konzepten dafür. Oft ist das Thema emotional aufgeladen, daher muss einfach mehr gemacht werden.
AVIVA: Warum engagierst Du Dich bei "Meet a Jew"? (> Welche Klischeebilder willst Du brechen, was möchtest Du vermitteln?)
Adrian B.: Ich halte persönliche Begegnung für eines der wichtigsten Mittel gegen Vorurteile. Ich will vermitteln, dass Juden wie jede andere Gruppe eben nicht homogen sind, jeder ist eben individuell. Außerdem ist es mir wichtig die vielen Facetten des Judentums zu zeigen, aber auch die Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen.
Adrian B. wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines persischen Vaters 1982 bei Freiburg im Breisgau geboren, wuchs in Israel auf und lebt heute in Deutschland. Er hat Informatik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und TU Dortmund studiert, hat viele Jahre als IT-Berater gearbeitet und ist heute IT-Projektleiter in einem Dortmunder Softwarehaus (e-spirit AG).
Adrian B. engagiert sich seit mehreren Jahren vielfach in jüdischen Organisationen: Von 2003 bis 2007 war er ehrenamtlicher Jugendleiter und Mitbegründer der jüdischen Jugend Baden ("JujuBa"). Außerdem aktiv ist er in der jüdischen Jugend- und Studierendenarbeit bei Makkabi Deutschland, ZWST, Rent/Meet a Jew, Jüdische Gemeinde Freiburg, Dortmund und Heidelberg. Von 2007-2010 war er hauptamtlicher Jugendleiter in der Jüdischen Gemeinde Dortmund, wo er von 2006-2014 und seit 2019 bis heute Aktives Mitglied ist.
Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus
Antisemitismus in Deutschland hat viele Gesichter: Auch in Dortmund zeigt die Bilanz antisemitischer Straftaten einen eklatanten Anstieg. Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen belegen für 2018 einen Zuwachs um 19,6%. Für das Jahr 2019 wurden 310 antisemitische Straftaten erfasst, davon sind 290 Straftaten der politisch motivierten Kriminalität rechts zuzuordnen.
Die Publizistin und Fotografin Sharon Adler und die Künstlerin Shlomit Lehavi wollen mit diesem Projekt die Erfahrungen von Jüdinnen und Juden abseits der Statistiken abbilden und deren Perspektiven und Strategien erfragen. Durchgeführt wird das Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" von AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie und in Partnerschaften mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
Mitmachen: Das AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" im Jahr 2021. Konzept, Ablauf und Hintergrundinfos
Eingeladen, mitzumachen sind jüdische Menschen aller Generationen und Herkunft, die in Dortmund leben und/oder aktiv sind. Menschen, die sich beruflich gegen Antisemitismus positionieren ebenso wie Menschen, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland erzählen möchten. Die dazu beitragen wollen, dass diese Erfahrungen von Alltagsantisemitismus auch nicht-jüdischen Menschen bewusst werden. Menschen, die mit ihrem eigenen Statement ein sichtbares Anti-Antisemitismus-Zeichen schaffen wollen.
Das Demo-Plakat
Die Teilnehmer:innen können zwischen vier verschiedenen Signets für "ihr" Demo-Plakat wählen.
Weitere, detailliertere Informationen zum Ablauf und zur Teilnahme sind online unter:
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!" sowie unter: www.dortmund.de
Wer Interesse hat, an dem Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! teilzunehmen, kann mit Sharon Adler Kontakt aufnehmen:
Per eMail unter: dortmund@aviva-berlin.de oder telefonisch unter: 030 - 691 85 03 oder 030 - 698 16 752
Konzeption, Projektleitung + Kooperationen
Konzeption und Projektleitung: Sharon Adler, AVIVA-Berlin
Künstlerische Leitung: Shlomit Lehavi
In Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Partnerschaften
In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Leonid Chraga
Einer der Teilnehmer:innen ist Leonid Chraga, der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Dortmund K.d.ö.R, der Sicherheitsbeauftragte der Jüdischen Gemeinden von Westfalen Lippe und des Landesverbandes, und ehrenamtliche Vorstand und Trainer bei Makkabi Bochum e.V. und Makkabi Dortmund e.V. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS" – "Zivilcourage und Mut – statt Aktionismus und Betroffenheit"
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Eine der Teilnehmer:innen ist die Studentin Ekaterina S., die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Entfaltet die Vielfalt. Hört uns, wenn wir euch brauchen."
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Eine der Teilnehmer:innen ist die angehende Abiturientin Lisa Tabatchnikov, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und bei dem Projekt "Meet a Jew" engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Wir sind keine Botschafter Israels!!!"
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Einer der Teilnehmer:innen ist Mark Weinschenker. Der Altenpfleger und Medizinprodukteberater leitet gemeinsam mit seiner Mutter die Pflegeeinrichtung der Familie. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Ja, ab und zu zahle ich auch Steuern!".
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Eine der Teilnehmer:innen ist Elisa Lubarov. Die Studentin der Raumplanung an der TU Dortmund engagiert sich als eine der beiden Leiterinnen des Dortmunder Jugendzentrums Emuna der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Dafür einstehen, dass wir in der Öffentlichkeit nicht mehr unsere Davidstern-Ketten oder Kippot verstecken müssen".
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Melissa Vapner
Eine der Teilnehmer*innen ist die angehende Abiturientin Melissa Vapner, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und auf den Ferienlagern der ZWST engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Für mehr Diversität und Toleranz von Dorstfeld bis Wickede"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Dennis Khavkin
Einer der Teilnehmer:innen ist der Student der Wirtschaftswissenschaften an der TU Dortmund, Dennis Khavkin, der in der jüdischen Jugendarbeit und Studierendenarbeit aktiv ist. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Mehr Solidarität! Weniger leere Versprechungen!"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Mark L.
Einer der Teilnehmer:innen ist der Lehrer für Sport und Geschichte, Mark L., dem es wichtig ist, seine Schüler:innen für Antisemitismus in allen Erscheinungsformen zu sensibilisieren, besonders in den digitalen Medien und im Rap. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Einmal im Jahr "Nie wieder" twittern reicht nicht!"
Die Interviews und Statements gegen Antisemitismus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im Jahr 2020 ihre Antisemitismuserfahrungen mit Sharon Adler auf AVIVA-Berlin geteilt haben sind veröffentlicht unter: AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!"
Copyrights:
Copyright Foto von Adrian B.: Adrian B.
Copyright Signet "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!": Gestaltet wurde das Signet von der Künstlerin Shlomit Lehavi. Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anfrage und Genehmigung durch AVIVA-Berlin und die Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie.