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Beitrag vom 23.01.2004
Annas Mann. Ein Roman von Franziska Stalmann
Sabine Grunwald
Anna verliert die Liebe ihres Lebens und fast ihr eigenes. Das erste Jahr nach dem Verlust eines geliebten Menschen ist das Schlimmste. Was kommt danach?
Für Anna bricht die Welt entzwei als sie erfährt, dass ihr geliebter Mann Jochen mit seinem Auto tödlich verunglückt ist. Um sich von ihrem Schmerz abzulenken, beginnt sie in Jochens Ermittlungsbüro zu arbeiten. Beim gründlichen Studium der Akten stößt sie auf eine Spur: eine Reihe von Anschlägen steht in Verbindung mit einem Naziring. Anna findet Beweise dafür, dass der Tod ihres Mannes kein Unfall war.
Die junge, unerfahrene Frau ermittelt auf eigene Faust. Bei ihrer Recherche trifft sie auf den Anwalt Andreas, der nach einigen anfänglichen Verwicklungen zu ihrer zweiten großen Liebe werden wird.
Hin und her gerissen zwischen der neuen Leidenschaft und der Treue zu ihrem verstorbenen Mann, ermittelt sie weiter und gerät in einen Sumpf von Terror und Gewalt, der beinahe auch ihr eigenes Leben zerstört.
Der neue Roman von Franziska Stalmann liest sich spannend und ist mit feiner Ironie gewürzt. Mit großem Mitgefühl erzählt sie die Geschichte einer großen Liebe und davon, wie es der Protagonistin gelingt, den Verlust zu verkraften und der Realität wieder optimistisch zu begegnen.
Zur Autorin:
Franziska Stalmann, 1951 in Hamburg geboren, lebt als Psychologin und Schriftstellerin in München. Weitere Bücher: "Die Schule macht die Mädchen dumm", "Champagner und Kamillentee" und "Lieber die Taube in der Hand".
Franziska Stalmann
Annas Mann
Piper Verlag GmbH, Januar 2004
ISBN: 3-492-24052-6
7,90 €
Paperback, 191 Seiten200907582875"