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AVIVA-BERLIN.de im September 2024 - Beitrag vom 20.09.2024


Der AVIVA-Kulturkalender - Kunst + Kultur in Berlin
AVIVA-Redaktion

Die AVIVA-Auswahl zu Ausstellungen und Vernisssagen von etablierten, noch unbekannten und unentdeckten oder zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Künstlerinnen in und um Berlin.




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Terminsuche: September 2024

  • 11. bis 22. September 2024
    Jiddisches und jüdisches Theater in Berlin: zur Erinnerung an das Theater des Jüdischen Kulturbundes
    Die Ausstellung erinnert an ein verschüttetes Kapitel Berliner Kulturgeschichte: das jiddische und später jüdische Theater, das an der Kreuzberger Kommandantenstraße 57 stand und das am 11. September 1941 auf Befehl der Gestapo geschlossen wurde. Auf neun, an Bauzäunen aufgespannten Prospekten können Interessierte und Passant:innen dem vergessenen jüdischen Theaterleben im Berlin bis zu seiner Vernichtung begegnen: Von den Anfängen auf kleinen Bühnen im Scheunenviertel im 19. Jahrhundert über das erfolgreiche jiddische Theater der Gebrüder Herrnfeld an der Kommandantenstraße werden hier jüdische Künstlerinnen und Künstler sowie verschwundene Spielorte dem Vergessen entrissen. Im Zentrum der Ausstellung steht das Theater des Jüdischen Kulturbundes, in dem jüdische Künstlerinnen und Künstler für ihr zumeist jüdisches Publikum sangen und spielten, nachdem ihnen die Nationalsozialisten ihre Arbeit unmöglich machten. Eröffnet am 1. Oktober 1933 in der Charlottenstraße 90-92 (Berlin-Mitte) mit einer Aufführung von Lessings "Nathan der Weise" nutzte der Jüdische Kulturbund ab 1935 das frühere jiddische Theater "Berliner Ressource" der Brüder Herrnfeld in der Kommandantenstraße 57.
    Abbildungen und Texte vergegenwärtigen einige der zahlreichen, oft ungenannten Mitwirkenden dieses Theaters und möchten an die vielen Menschen erinnern, die nach Schließung des Theaters durch die Gestapo am 11. September 1941 deportiert wurden. Die Mehrzahl direkt wurde nach Auschwitz verschleppt, andere kamen über das Durchgangslager Westerbork und das Ghetto Theresienstadt nach Auschwitz. In Westerbork wurde noch bis 1944 Theater und Oper gespielt. In Theresienstadt ließen die Nazis noch im Sommer 1944 den Propagandafilm "Der Führer baut den Juden eine Stadt" drehen.
    Diese Geschichte zeigt die Ausstellung anhand von Abbildungen aus dem Archiv der Akademie der Künste Berlin, der Stiftung Stadtmuseum Berlin, des Jüdischen Museums Berlin und des Altona Museums Hamburg, verbunden mit Texten von Alexander Granach, Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Camilla Spira, Leo Straus und Paul Celan. Initiative und Konzept der Ausstellung stammen von Klaus Wichmann, ehemals Technischer Direktor u.a. an der Staatsoper Unter den Linden, der sich immer wieder für wenig beachtete Aspekte der Theatergeschichte engagiert:
    "Angesichts der gegenwärtigen politischen Situation nicht nur in Deutschland ist es mir ein Anliegen, an die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters vom Kulturbund Deutscher Juden (ab 1935 jüdischer Kulturbund) zu erinnern: Nicht um einzelne Personen soll es gehen, sondern es soll der vielen ungenannten jüdischen Menschen in der Theaterwelt gedacht werden, die vom mörderischen System der Nationalsozialisten verschleppt und umgebracht wurden."
    Der Gedenkstein der Bildhauerin Susanne Ahner auf dem Grundstück Kommandantenstraße 57 erinnert an das Theater des Jüdischen Kulturbundes, in dem 1935-1941 jüdische Menschen auf und hinter der Bühne tätig waren.
    Die Ausstellung ist kostenfrei zugänglich.
    Veranstaltungsort: Open-Air-Ausstellung Kommandantenstraße 57, 10969 Berlin-Kreuzberg

  • 12.-22. September 2024
    37. Jüdische Kulturtage Berlin
    "Licht" – Hebräisch "אוֹר", gesprochen "Or", ist das hoffnungsvolle, nach vorn weisende Motto der diesjährigen Jüdischen Kulturtage Berlin. Ursprünglich einem religiösen Kontext – in der Tora heißt es über die Schöpfung: "Und Gott sah, dass das Licht gut war." – entstammend, hat sich das Licht emanzipiert. Und doch ist eine spirituelle Dimension in schwierigen Zeiten geblieben. "There is a crack, a crack in everything. That´s how the light gets in", sang einst Leonard Cohen. Was wären Kunst und Kultur ohne das Licht? Die 37. Jüdischen Kulturtage Berlin feiern es und beleuchten das jüdische Leben auch 2024 in seiner Farbigkeit, Vielseitigkeit und Strahlkraft.
    Veranstaltungsort: Berlin
    www.juedische-kulturtage.org

  • 13. September 2024 bis 31. März 2025
    Mariechen Danz. edge out
    Die Ausstellung der diesjährigen GASAG Kunstpreisträgerin.
    Die von der GASAG initiierte Auszeichnung wird seit 2010 in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Die Partner ehren mit dem Preis alle zwei Jahre eine herausragende künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik.
    Mit ihrer Ausstellung "edge out" verwandelt Mariechen Danz (*1980 in Dublin, Irland) die Eingangshalle der Berlinischen Galerie durch skulpturale Eingriffe in eine Gesamtinstallation, in der wie in einer aufgeklappten Karte Boden und Wände miteinander verbunden sind. Die Ausstellung baut auf einer umfangreichen Bildsprache aus Kartografie, Geologie, Technologie, Anatomie und Astronomie auf, welche die Künstlerin über Jahre hinweg in Skulpturen, Performances und Videos entwickelt hat.
    Veranstaltungsort: Landesmuseum für Moderne
    Kunst, Fotografie und Architektur
    Stiftung Öffentlichen Rechts
    Alte Jakobstraße 124-128
    10969 Berlin
    berlinischegalerie.de

  • Vernissage, Freitag, 27. September 2024, 19.00 Uhr
    27. September bis Ende Oktober 2024

    LOST & FOUND
    Die Ausstellung "Lost & Found" zielt darauf ab, mehrere der komplexen und sich entwickelnden Perspektiven auf den Feminismus und die soziokulturellen Probleme, mit denen Frauen in der heutigen Zeit konfrontiert sind, zu untersuchen.
    Lost and Found ist eine exklusive Ausstellung mit Werken mehrerer Künstlerinnen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund, von denen jede ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven zu diesem Thema einbringt. Dieses kollektive Projekt unterstreicht durch die Collage die Vielfalt der Stimmen und Interpretationen zu zeitgenössischen feministischen Themen wie Körperpositivität versus Körperscham, weibliche Immigration, Internetkultur und die feministische Perspektive auf Tierrechte.
    Veranstaltungsort: BEGiNE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.
    exklusiv für Frauen
    Potsdamerstr. 139
    10783 Berlin-Schöneberg
    U2 Bülowstr., U1 Kurfürstenstr., U7 Kleistpark, Bus M48, M85, 187, M19 Haltestelle: U Bülowstr
    Telefon: 030 / 215 14 14, Email: kultur@begine.de
    www.begine.de

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